Schülerinnen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums sind die besten Banker Bayerns


 

Die Röthenbacher Schülerinnen Josephine Bauer, Zeynep Gül und Sophia Giesche erreichten beim bundesweiten Planspiel „Schulbanker“ bundesweit den fünften Platz und waren das beste bayerische Team.

Seit 21 Jahren wird das Planspiel Schulbanker vom Bundesverband deutscher Banken angeboten. Knapp 100000 Schülerinnen und Schüler haben seitdem teilgenommen. Es ist damit eines der größten und erfolgreichsten Planspiele überhaupt. Jährlich treten rund 800 Teams auf 20 Märkten gegeneinander an, die Sieger der jeweiligen Märkte werden zum Finale nach Berlin eingeladen. Neben vier bayerischen Teams nahmen Mannschaften aus zwölf weiteren Bundesländern und eines aus Österreich teil. Der Veranstaltungsort war der GLS-Campus am Prenzlauer Berg, untergebracht waren die Teilnehmer im exklusiven Designhotel Oderberger. Neben einem umfangreichen Rahmenprogramm traten die Marktsieger vor Ort nochmals in fünf Spielrunden gegeneinander an, um das beste Bankerteam Deutschlands zu ermitteln. Jede Runde entspricht dabei einem Geschäftsjahr. Die Schülerteams schlüpfen dabei in die Rolle von Bankmanagern, treffen Zinsentscheidungen, schalten Werbung, eröffnen und schließen Filialen und analysieren ihre Märkte. Das Team mit den höchsten Rücklagen gewinnt schließlich. Mit 73.702.194,00 Euro Rücklagen lagen die die Röthenbacher Schülerinnen nur knapp 2 Millionen hinter dem Siegerteam. Zwischen den Spielrunden standen u. a. eine Rallye rund um die Gedenkstätte Berliner Mauer, eine Stadtrundfahrt und eine Teamaufgabe, bei welcher aus neun DIN A5 Blättern ein möglichst hohes Hochhaus gebaut werden musste, auf dem Programm. Wie im echten Leben war auch der Zeitdruck ein kalkulierter Teil des Spiels. Zu spät abgegebene Entscheidungen und Verspätungen bei den Plenumssitzungen wurden mit 100.000,00 Euro Strafe pro Minute belegt und hatten somit empfindliche Auswirkungen auf das Spielergebnis.

Natürlich kommt bei solchen Veranstaltungen auch der Spaß nicht zu kurz. Trotz des eng getakteten Zeitplanes bleibt natürlich Raum um Kontakte zu knüpfen oder ins Großstadtleben einzutauchen. Die Lage des Hotels mitten im Stadtteil Prenzlauer Berg bietet hierzu einen perfekten Ausgangspunkt.

Ein echtes Highlight war schließlich die Siegerehrung im Hotel Oderberger, welches aus einem ehemaligen Stadtbad im Neorenaissance Stil hervorgegangen ist. Das erhaltene Schwimmbecken wird für Veranstaltungen mit Hilfe eines Hubbodens in einen festlichen Saal verwandelt. Hochkarätige Redner und das exklusive Ambiente trugen ihren Teil zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Teilnehmer bei.