Sprachen


„Das Selbstverständnis des Faches Deutsch gründet in der Sprache, die Menschsein ausmacht, und in der Literatur. Sprache ist Voraussetzung für Kommunikation und Kultur; sie befähigt zu selbstbestimmtem und verantwortungsbewusstem Handeln und zur künstlerischen Gestaltung menschlicher, gesellschaftlicher, philosophischer und ästhetischer Wirkungszusammenhänge als einem wesentlichen Teil unserer kulturellen Überlieferung und Gegenwart.“ (Zitat aus dem Lehrplan)

 

Die Fachbetreuerinnen für das Fach Deutsch sind

  • StDin Karin Haiber
  • StDin Gudrun Prucker

Das Fach Deutsch ist Kernfach in allen Jahrgangsstufen. Alle Schülerinnen und Schüler müssen im Fach Deutsch die schriftliche Abiturprüfung ablegen.

In der 5. Jahrgangsstufe haben die Schülerinnen und Schüler eine Intensivierungsstunde in Deutsch, außerdem gibt es einen Sprachbegleitungskurs für Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache. In der Mittelstufe gibt es die Möglichkeit der freiwilligen Intensivierung.

W- und P- Seminare ergänzen in der Oberstufe das Angebot.

Folgende Themen wurden bisher angeboten:

P-Seminar: Brecht-Revue, Medienscouts, Weimar-Exkursion

W-Seminar: Literaturverfilmungen, Fantasy-Literatur, Kriminalliteratur, Zeitung,

Kinder- und Jugendliteratur

 

 

Lernbereich Schreiben:

Das aktuelle Schulaufgabenprogramm wird gerade für den LehrplanPLUS überarbeitet.

 

Lernbereich Lesen:

„Ja, das grenzenloseste aller Abenteuer der Kindheit, das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum erstenmal ein eigenes Buch bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein Lesehunger, und ein besseres Geschenk hat das Leben mir nicht beschert.”

– Astrid Lindgren

 

Leseförderung wird im GSG großgeschrieben. So gibt es vor allem in der Unterstufe zahlreiche Anreize für die Schülerinnen und Schüler, sich mit Büchern zu beschäftigen.

 

Im Zentrum steht dabei das Projekt „Freies Lesen“. Dabei dürfen die Kinder in Jahrgangsstufe 5 und 6 pro Woche eine Unterrichtsstunde aus in so genannten Lesekisten zur Verfügung stehenden Sachbüchern und Romanen (unter Einhaltung gewisser Vorgaben) frei wählen und lesen. Um den jeweiligen Lesefortschritt zu dokumentieren, wird ein Lesetagebuch geführt.

 

Im Rahmen des Deutschunterrichts stellen die Schülerinnen und Schüler außerdem in Form von Buchvorstellungen ihre eigenen Lieblingsbücher der Klasse vor und üben dabei nicht nur das freie Vortragen, sondern geben altersgerechte Lesetipps.

 

Für passionierte Vorleser findet immer in der 6. Klasse der Vorlesewettbewerb statt.

 

Wer nun immer noch nicht weiß, was er lesen soll: In Kooperation mit der Stadtbücherei, die sich im selben Gebäude befindet, stellt die Fachbetreuerin Frau Prucker jedes Jahr im November „Bücher für den Wunschzettel“ vor. Hierbei werden übrigens auch Neuerscheinungen für Erwachsene berücksichtigt und die neuen Bücher können selbstverständlich auch ausgeliehen werden.

 

W-SEMINAR

Für „Bücherwürmer“ und „Leseratten“ – Die Autorin Christiane Spies stellt ihre aktuellen Fantasyromane vor

Am Dienstag, den 27. Januar 2015 endete das W-Seminar Deutsch des Abiturjahrgangs 2013/2015. Hierfür hatte die Kursleiterin Frau Kubicek einen „phantastischen“ Abschluss.

Die Autorin Christiane Spies, eine ehemalige Schülerin der Konrektorin Frau Seuter, stellte den Seminarteilnehmern und –teilnehmerinnen, die sich anderthalb Jahre mit Phantastik in Literatur und Film beschäftigt hatten, ihre aktuellen Fantasyromane vor und stand im Anschluss für Fragen zu ihrem Werk und dem Schreiben zur Verfügung.

Die ersten Ideen für ihren Roman „Mondherz“, den eine Schülerin in ihrer Seminararbeit genauer untersucht hat, entstanden bereits, als Christiane Spies selbst noch Schülerin war. Eine Werwölfin in einer von Männern dominierten, vom Krieg bedrohten Welt sollte die Hauptperson werden. Während ihres Soziologiestudiums in Budapest erfuhr die Autorin von der Geschichte der ungarischen Adelsfamilie Hunyadi, die sie so sehr faszinierte, dass sie ihre damaligen Ideen wieder aufleben ließ und in einem historischen Fantasyroman mit der Geschichte um den ungarischen Adel des Mittelalters verband.

Christiane Spies war es bei der Ausarbeitung besonders wichtig, die Charaktere, die auf historische Personen zurückgehen, möglichst glaubwürdig darzustellen. Die Hauptfiguren Veronika, eine gläubige und eher unselbstständige junge Frau, und Gabor, ein im Kontrast zu Veronika selbstbewusster Werwolf, sind ihr dabei sehr gut gelungen.

Der Geheimbund der Werwölfe in Kombination mit der historisch belegbaren Belagerung von Belgrad schafft eine mysteriöse Atmosphäre, die sowohl Fantasyfans als auch Leser historischer Romane in ihren Bann ziehen dürfte.

Der Nachfolgeroman „Zwillingsmond“ erscheint im Frühjahr 2015 genau wie der erste im KNAUR Verlag. Er nimmt die offenen Fragen am Ende des ersten Bandes auf und löst sie auf. Die Handlung setzt ein paar Jahre nach dem Ende des ersten Bandes Ende des 15. Jahrhunderts ein, nur wird diesmal mit neuen Hauptfiguren aus der osmanischen Perspektive erzählt. Die Werwölfe bilden jedoch weiterhin den Kern der Geschichte.

Nach der Lesung aus beiden Werken stellte sich Christiane Spies den Fragen der Schüler und Schülerinnen.

$11.       Wie entsteht die Idee zu so einem Roman?

Das ist bei mir immer ganz unterschiedlich. Bei „Mondherz“ hatte ich zuerst die Idee für meine weibliche Hauptfigur. Die Geschichte dazu ist erst während meines Aufenthalts in Budapest entstanden, als ich auf die Historie zu den ungarischen Adelsfamilien gestoßen bin. Bei „Frostseelen“, ein anderes Buch, an dem ich gerade schreibe, hatte ich zuerst die Idee zur Geschichte und habe mir dann überlegt, wie die Figuren dazu aussehen müssen.

$12.       Haben sie von Anfang an einen konkreten Plan, wie die Geschichte verlaufen soll oder entwickelt sich das erst beim Schreiben?

Verlage wollen wissen, was sie genau kaufen. Deshalb musste der Plot vollständig sein. Ich habe ein Exposé und eine Leseprobe abgegeben und erst dann einen Buchvertrag bekommen. Dennoch merkt man natürlich beim Schreiben, ob etwas nicht passt oder abgeändert werden muss. Das Gerüst muss aber von Anfang bis Ende stehen.

$13.       Haben sie ein bestimmtes System, wie sie den Überblick über die Entwicklung ihrer Charaktere behalten können?

Ich habe ein paar Dokumente auf dem Computer, in denen das Wichtigste steht, aber man muss sie natürlich regelmäßig aktualisieren. Ich bin in dieser Hinsicht eher chaotisch. Manchmal mache ich mir auch Sprachnotizen ins Handy, wenn ich unterwegs bin. Was mir hilft ist, dass ich meine Bücher immer in chronologischer Reihenfolge schreibe. Somit weiß ich immer, wo ich gerade in der Entwicklung stehe.

$14.       Sind sie mit ihrem Roman „Mondherz“ zufrieden oder würden sie Dinge verändern, wenn sie es nochmal schreiben könnten?

Wenn ich es nochmal schreiben würde, wäre es sicherlich ganz anders. Das liegt aber nicht daran, dass ich damit unzufrieden bin. Wenn man Feedback bekommt, merkt man manchmal, dass man das ein oder andere anders hätte machen können. Auch fällt einem selbst im Nachhinein noch ein bisschen was ein.

$15.       Wie kamen sie zum KNAUR Verlag?

Ich bin bei einer Agentur, die meine Ideen verschiedenen Verlagen anbietet. Im Fall von „Mondherz“ hat sich eben der KNAUR Verlag gemeldet und wollte mein Buch kaufen. Über ein Angebot eines solch großen Verlags habe ich mich natürlich sehr gefreut.

$16.       Inwieweit beeinflusst der Verlag ein Buch? Ist die Geschichte dann überhaupt noch ihre eigene?

Bei Titel, Cover und Klappentext hat der Autor relativ wenig mitzureden. Das Lektorat ist ein gemeinsames Feilen am Text. Grundsätzlich kann der Lektor Änderungsvorschläge machen, der Autor ist aber nicht verpflichtet, sie anzunehmen. Oft macht der Lektor aber zum Beispiel auf Ungereimtheiten aufmerksam und hilft, dass die Geschichte stimmig und logisch wird. Zum größten Teil sind meine Bücher aber trotzdem mein Werk.

$17.       Sind sie fest angestellt?

Nein. Festanstellungen als Autor gibt es in der heutigen Zeit auch kaum noch. Man bekommt in den meisten Fällen einen Buchvertrag über ein Buch. Bestsellerautoren bekommen möglicherweise Verträge über mehrere Bücher auf einmal.

$18.       Wie werden Autoren denn überhaupt bezahlt?

Es gibt meistens ein Garantiehonorar, das sich daran orientiert, wie viel Umsatz der Verlag mit dem Buch erwartet. Dieses Garantiehonorar wird dann auf zwei bis drei Zahlungen aufgeteilt, zum Beispiel in einen Vorschuss und einen Teil bei Fertigstellung. Verkauft sich das Buch so gut, dass es zu weiteren Auflagen, Verfilmungen oder Ähnlichem kommt, erhält man über das Garantiehonorar hinaus einen Anteil an den verkauften Exemplaren. Autoren müssen oft mehrere Bücher pro Jahr schreiben, damit sie davon leben können.

 

(Genauere Informationen zur Autorin und ihrem Werk sind auf www.christianespies.de zu finden)

Latein kann als 2.Fremdsprache ab der 6.Klasse gewählt werden. Mit Latein sind alle drei Zweige,  die wir anbieten, wählbar. Ab der 11. Klasse kann Latein durch Italienisch ersetzt werden.

Das Fach Latein wird am Geschwister-Scholl-Gymnasium Röthenbach von den folgenden Kolleginnen und Kollegen unterrichtet (von links):

Frau Bacchini, Frau Bösel, Herr Bäumler, Frau Grillmeier, Frau Roider und Frau Garcia.

Fachbetreuerin ist OStRin Kirstin Roider

Hier finden Sie einen Bericht von unserer regelmäßig durchgeführten Fahrt nach Trier.

Fachbetreuerin des Faches Englisch ist Frau StDin Carola Viewegh.

Das Fach Englisch ist am GSG für alle Schüler die 1. Fremdsprache und wird daher als Kernfach in allen Ausbildungsrichtungen und allen Jahrgangsstufen unterrichtet.
Darüber hinaus besteht in der Oberstufe die Möglichkeit, das Profilfach „Englische Konversation“ zu wählen. Auch im Bereich der Seminare werden regelmäßig sowohl W- als auch P-Seminare mit dem Leitfach Englisch angeboten.

Seit weit über dreißig Jahren findet unser Schüleraustausch mit der Gillingham School in Dorset/England statt. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe. Parallel dazu wird von der Schule jährlich eine Sprachreise nach Broadstairs/Kent organisiert.

ENGLISCHE KONVERSATION

Überblick:
In Englisch-Konversation werden die Sprachkenntnisse der Schüler im Fach Englisch gestärkt.
Dies erfolgt in erster Linie durch – wie der Name schon sagt – KONVERSATION.
Die Schüler halten Diskussionen und verbessern dadurch die Sprache sowohl in grammatikalischen
Bereichen als auch durch die Erweiterung des Wortschatzes.
Im meist 2 stündigen Unterricht wird jede Woche eine Schulaufgabe „gesprochen“. Dies können
Referate, Vorstellungen von Texten oder auch Filmen sein. Anschließend wird über das jeweilige
Thema diskutiert. Die zu prüfenden Schüler (meist eine Dreier- oder auch Zweiegruppe) leiten
dabei die komplette Diskussion.
Der Lehrer greif in erster Linie nur bei Verbesserungsvorschlägen ein.
Englisch-Konversation wird meistens Nachmittags abgehalten.
Da es mehrere Englisch-Konversationskurse gibt, werden im Anschluss die jeweiligen Kurse
getrennt betrachtet.

Englisch-Konversation bei Frau Pfeil:
Bei Frau Pfeil läuft die Stunde wie oben beschrieben ab. Dabei achtet die Lehrerin während der
Schulaufgabe sowohl bei den Prüflingen als auch bei der restlichen Klasse auf grammatikalische,
sowie sprachliche Fehler. Diese erklärt sie nach der Diskussion.
Die Schulaufgabentermine kann man anhand einer Liste auswählen.
Die Schulaufgaben werden in Zweiergruppen durchgeführt.
Die Themen der Schulaufgaben sind frei von den Schülern wählbar.
 

Die Themenbereiche der Schulaufgaben im Überblick:
11/1
In diesem Schulhalbjahr müssen sich die Schüler einen Text über ein beliebiges Thema aussuchen.
Diesen müssen sie vorlesen und dann über dieses Thema eine Diskussion führen.
11/2
In diesem Schulhalbjahr müssen sich die Schüler einen Film über ein beliebiges Thema aussuchen.
Dieser wird ca. 30-45 min. gezeigt. Anschließend wird über das Thema eine Diskussion geführt.
12/1 sowie 12/2
In diesen Halbjahren wird von je einem der 2 Schüler eine ca. 10 Minütige Rede über ein Thema
vorbereitet.
Der jeweils andere Schüler leitet eine Diskussion über das Thema.
Im 2. Halbjahr wird die Aufgabenverteilung in der Zweiergruppe gewechselt.

Fachbetreuerin für Französisch ist

  • OStRin Raphaela Rauh

Französisch kann ab der 6. Klasse als 2. Fremdsprache gewählt werden oder ab der 8.Klasse als  3. Fremdsprache.

Bei Eintritt in die 10 Klasse von nicht gymnasialen Schulen, die sog. Einführungsklasse ist Französisch in der Oberstufe verpflichtend.

Ab der 8. Klasse wird den Schülern das Angebot eines Schüleraustauschs an zwei Schulen in Röthenbachs Partnerstadt Les-Clayes-sous-Bois nahe Paris angeboten.

Seit weit über dreißig Jahren findet unser Schüleraustausch mit Les-Clayes-sous-Bois nahe Paris statt. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe.

Italienisch spätbeginnend am Geschwister-Scholl-Gymnasium

L’italiano è bello!

Ab der 11. Jahrgangsstufe können die SchülerInnen aller angebotenen Ausbildungsrichtungen Italienisch als „neu einsetzende spätbeginnende Fremdsprache“ wählen. Am GSG haben sie die Möglichkeit, die zweite Fremdsprache (Latein oder Französisch) durch Italienisch zu ersetzen.

Wenn man sich für diese neu einsetzende Fremdsprache entscheidet, muss diese auch in der 12. und 13. Jahrgangsstufe belegt werden.

In der spätbeginnenden Fremdsprache kann das Kolloquium abgelegt werden, die schriftliche Abiturprüfung hingegen ist nicht möglich. Am Ende der drei Jahre wird das Niveau B1 des GER erreicht.

Stundentafel:

Jahrgangsstufe 11: 4 Wochenstunden

Jahrgangsstufen 12 und 13: je 3 Wochenstunden

Für wen ist Italienisch die richtige Wahl?

Alle sprachinteressierten SchülerInnen erhalten die Möglichkeit, eine weitere moderne Fremdsprache zu erlernen. Für SchülerInnen, die sich für Latein als zweite Fremdsprache entschieden haben, eröffnet sich so der Weg zu einer zweiten modernen Fremdsprache.

Übrigens haben alle SchülerInnen, die die 10. Klasse in Latein mit der Note 4 oder besser abschließen, automatisch das Latinum erworben. Anders als im G8 ist dafür keine Feststellungsprüfung mehr nötig.

Warum Italienisch?

Italienisch ist nicht nur die offizielle Sprache Italiens, sondern auch eine der offiziellen Sprachen der Schweiz und von Teilen Kroatiens und Sloweniens.

Italien ist eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen. Es beherbergt 59 Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes. Zudem fühlen wir uns durch die cucina italiana und das italienische Lebensgefühl in Italien wohl. Italienisch zu lernen bedeutet, in die italienische Kultur einzutauchen und neben der Sprache auch ganz viel über Land und Leute zu erfahren.

Um den SchülerInnen diese unmittelbare Erfahrung zu ermöglichen, führen wir am GSG seit 15 Jahren einen Austausch mit einem sizilianischen Gymnasium in Piazza Armerina durch, der einen intensiven Einblick in die Welt des südlichen Italiens bietet.

Italien nimmt natürlich auch als Handelspartner Bayerns eine wichtige Rolle ein, sodass man seine beruflichen Aussichten durch Italienischkenntnisse verbessern kann.

Klicken Sie sich doch gerne durch die beiden Präsentationen, in denen Italienisch vorgestellt wird!

 

Allgemeine Informationen zu Italienisch ab der 11. Jahrgangsstufe

Warum Italienisch?

 

(OStRin Roider

Fachschaftsleiterin für Italienisch)