Tolle Erfolge beim 70. Europäischen Kunst-Wettbewerb „Europäisch gleich bunt“


 

Das diesjährige Motto des Europäischen Kunstwettbewerbs beschreibt die Vision, dass Vielfalt und Integration möglich ist in einem Europa ohne Benachteiligung und Vorurteile. Es ist wohl ein Traum für die Zukunft – aktuell wird nicht überall in Europa Diversität geschätzt.

So hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich allgemein Gedanken zu machen darüber, wie Europa bunter, gerechter und glücklicher wird. Wie sie selbst Vielfalt erleben, wie Integration gelingen kann.

Im Kunstunterricht der Unterstufe beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit Rollenzuweisungen und Stereotypen, wie sie z.B. auch in Märchen immer wieder auftauchen. Märchen sind überall in Europa bekannt. Aber wie könnte man Märchen neu erzählen? Will die Prinzessin immer gerettet werden? Muss denn der Prinz immer Held sein?

Vielfältige Bildideen entstanden, die die Freude an der bunten Märchenwelt genauso sichtbar machen wie der Spaß am Infragestellen von Rollenklischees.

Die Jahrgangsstufe 7, betreut von Frau Korn, fertigte Bilder in Mischtechnik an.

Die sechsten Klassen von Frau Meinfelder erprobten ein komplexes Arbeiten mit verschiedenen räumlichen Ebenen mit Buntstiften auf schwarzem Papier. Hierbei stand die traumartige Bilderfindung einer Märchenwelt, angeregt von Henri Rousseaus „Der Traum der Yadwiga“ im Vordergrund.

Unter den Landessiegerinnen und Landessiegern befinden sich aus der 6. Jahrgangsstufe Marten Bomhoff, Emma Bouecke, Leya Braune, Lucas Cortus, Sophie Ehlich, Hanna Schaffelhofer, David Stengl, Lana Neif, Hannah Omar Abdul Karem, Felicitas Thieme, Samuel Vogl und Lukas Ziegler und aus der 7. Jahrgangsstufe Emilia Perna und Leonie Tang.

Einige davon erhalten den Bayerischer Landespreis und ihre Arbeiten wurden von der Jury weitergeleitet auf Bundesebene, nämlich die von Lana Neif, Hannah Omar Abdul Karem, Leonie Tang, Felicitas Thieme, Samuel Vogl und Lukas Ziegler.

Am Europäischen Wettbewerb nahmen bundesweit über 68.000 Schülerinnen und Schüler teil und ausgeschrieben waren 13 Aufgaben. Bundespreisträger:innen unserer Schule sind Felicitas Thieme und Samuel Vogl.

Die Arbeit von Felicitas wird mit einer Anerkennung vom Bundespräsidenten ausgezeichnet.

Samuel Vogl ist Gewinner einer der 13 Kategorien und erhält von der Jury die Auszeichnung „Beste Arbeit“ in der Kategorie Bild (Thema 2-1 Das tapfere Schneewittchen).

Eine allgemeine Siegerehrung für die Gewinnerinnen und Gewinner auf Landesebene wird in Feucht stattfinden. Felicitas und Samuel sind zusätzlich in die Münchener Hofkirche eingeladen. Dort werden sie von Staatsministerin Melanie Huml (Europa) und Staatsminister Michael Piazolo (Unterricht und Kultus) geehrt.

Die Arbeit von Samuel Vogl ist zusätzlich bis zum 3. Oktober 2023 mit zahlreichen anderen Bundespreisträgerinnen und Preisträgern im Tempel-Museum Etsdorf ausgestellt.

Die Klasse 6e, die in diesem Jahr besonders erfolgreich abschnitt, erhält als Belohnung am Ende des Schuljahres einen Extrawandertag, der mit einem Museumsbesuch verbunden sein wird.

Wir gratulieren herzlich zu diesem Erfolg!